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Wenn Poesie nur ein Blatt Papier braucht
Die Arbeit von Anna Bellmann könnte mit der einer Spitzenstickerin verglichen werden. Die Feinheit der Verarbeitung macht das Objekt so zerbrechlich, aber dank des Zusammenspiels von Licht und Schatten behauptet es sich im Raum und lässt unseren Blick, beeindruckt von so vielen Details, erstarren. Es erweckt den Eindruck einer optischen Täuschung aus Filigranität.
Anna Bellmann wuchs am Starnberger See, zwischen München und den Alpen, auf. Von klein auf ist sie Künstlerin und ihre Faszination für die Arbeit mit Papier führte 2008 zur Gründung ihres eigenen kleinen Ateliers „Feine Papierobjekte“.
Nach einer Wanderung oder einem Ausflug ist ihre Kreativität auf dem Höhepunkt, und die Natur gibt ihr die nötige Inspiration durch die Vegetation, die sich verändernden Formen der Natur, die Lebewesen und Landschaften, die sie entdeckt. Anschließend überträgt sie ihre Emotionen (in großem Maßstab) auf Papier (in kleinem Maßstab), immer und nur mit 2 Hilfsmitteln: Papier und einem Cutter!
Jede ihrer Kreationen entsteht freihändig, ohne vorherige Zeichnung, bis ins kleinste Detail, auf einfachem weißem Papier, so zerbrechlich, leicht und flüchtig wie die Natur selbst, deren Formen sie mit ihren Ausschnitten einzufangen versucht. Das Zusammenspiel von Licht und Schatten ist die Essenz ihrer Kunst.
Nur eine Handvoll Künstler auf der Welt beherrscht den Scherenschnitt auf diesem Niveau, weshalb sie jedes Jahr auf der INTERNATIONAL PAPER ART BIENNIAL in Shanghai ausstellt.
Mit einer solchen Reinheit und Leichtigkeit ist sie die Künstlerin unseres Herzens, die es schafft, uns mit einem einfachen Blatt Papier zu begeistern!